Bist du auch auf der Suche nach dem Glück?


In letzter Zeit hört und liest man oft das Wort Hygge. Glücks-Rezepte, Zeitschriften und Bücher tragen diesen Titel und füllen die Regale – doch was verbirgt sich dahinter?


Genau diese Frage haben wir uns im Fach Projektmanagement im Februar 2018 auch gestellt.

Wir – das sind die Schüler der Sozialversicherungsklasse S17 – 2 der Wirtschaftsschule „Prof. Dr. Zeigner.“ 14 ganz unterschiedliche Persönlichkeiten aus vier verschiedenen Bereichen der Sozialversicherung mit einem gemeinsamen Ziel.

Zusammen wollen wir „Hygge“ auf den Grund gehen!


Bist du auch schon ganz hyggelig auf das, was jetzt kommt?


Hier auf diesem Blog begleitet ihr uns auf dem Weg unserer ganz persönlichen Glücksforschung. Mit unserem Reisetagebuch verfolgt ihr hautnah unsere Eindrücke, Fortschritte und Erkenntnisse, die wir in Estland und Sardinien machen.

Doch vor der zwei-wöchigen Reise gibt es viel vorzubereiten. Von der Planung bis zur Umsetzung nehmen wir euch mit.



Also worauf wartest du noch: Lebst du noch – oder hyggst du schon?


Donnerstag, 26. September 2019

Location - Marathon


Donnerstag, 19. September 2019

Guten Morgen allerseits.
Unser heutiger Tag ging drunter und drüber.

Zuerst haben die Azubis der AOK mit ihrer Ausbilderin etwas wegen der Save The Date Karten besprechen müssen. Die Sechs hatten bis Dato noch keine Rückmeldungen erhalten und das war jetzt zu klären. Wie sich herausstellte, hat das System des Unternehmens die E-Mail als Werbung oder Spam oder was auch immer gefiltert, sodass die E-Mail die Ansprechpartner nie erreicht hat. Oh man. Aber jetzt ist zum Glück alles geklärt. Bruno hat über seine private E-Mail-Adresse die Mail nochmal verschickt und so kam sie dann auch an. Jetzt heißt es nur noch auf Antworten warten.

Danach hat Julia den endgültigen Kostenvoranschlag des Student Hotels vorgestellt und Herr Naacke hat danach erklärt, dass 750 € viel zu teuer seien und wir das beim Schulleiter niemals durchbekommen. Ganz schnell war das Student Hotel abgeschrieben und neue Ideen mit günstigeren Locations mussten her. Schloss Burgk in Freital, das Lingnerschloss in Dresden oder doch das Studentenhaus Tusculum in Dresden?  Die Ideen hatten wir und haben pro Location einen Verantwortlichen festgelegt. Schloss Burgk fragt Andre an, das Lingnerschloss Vanessa und das Studentenhaus Tusculum Eileen. Außerdem hatte Herr Naacke noch die Idee der Dresdner Unterwelten. Ein Lehrer unserer Schule, Herr Rößler hat Kontakt zu dem Besitzer und könnte da für uns nachfragen.

Das Lingnerschloss war relativ schnell wieder raus, da die Räume nicht das nötige Equipment wie Technik oder mehrere kleine Räume hat. Außerdem sind die Räume entweder viel zu klein oder einfach zu teuer.

Schloss Burgk hat sich dann auch zurückgemeldet, leider mit höheren Preisen als im Internet stehen. Ab 2020 gibt es eine Preisanhebung und da wir nun mal am 22.01.2020 präsentieren wollen, müssten wir uns dem fügen. Also warten wir auf weitere Rückmeldungen und hoffen, dass noch etwas Günstigeres klappt.

Eileen hat sich mit dem Besitzer des Studentenhauses ausgetauscht und es gab wieder eine schlechte Nachricht. Nichtstudenten dürfen den Raum nur am Donnerstag und am Samstag buchen. Wir haben uns jedoch auf einen Mittwoch geeinigt und, wie ihr wisst, auch schon unseren Chefs und Ausbildern Bescheid gegeben. Daher lässt sich an dem Datum leider nichts mehr rütteln. Schade…somit ist auch die letzte Möglichkeit weggefallen. Tja, was machen wir jetzt?

Leider war dann heute unsere Planungszeit auch schon vorbei, sodass wir innerhalb der nächsten Woche weiter wegen Locations gucken und anfragen werden. Drückt uns die Daumen, dass was dabei ist.
Mit den Neuigkeiten melden wir uns nächste Woche dann wieder. Bis dahin habt eine schöne entspannte Zeit.

P.S. Nebenbei haben sich Tony und Lena auch schon an die Gestaltung der Einladungskarten gewagt. Ob Sie am Ende so aussehen werden? Lasst euch überraschen.


Erkenntnis des Tages: Es läuft oft nicht so, wie man möchte. Aber man darf sich davon nicht unterkriegen lassen sondern sollte einfach weitermachen. (Hoffentlich können wir das die nächste Woche so umsetzen.)  


#hyggefueralle

To - Do´s für die nächsten Wochen


Donnerstag, 12. September 2019

Heute haben wir wirklich viel geschafft. Wir haben die Planung ein ganzes Stück weiter voran gebracht. Es wird also langsam.

Julia hat sich um die Location Student Hotel auf der Prager Straße gekümmert. Sie war vor Ort, hat sich die Räume angesehen und einen groben Kostenplan bekommen. Dort würden wir entweder einen großen oder drei kleine Räume mieten können. Sie holt noch genauere Informationen wie Kosten einer Getränkepauschale und Ähnlichem ein. Um die Gruppen seperater voneinander zu trennen und gegenseitig nicht durch Zeigen von Ton- oder Videoaufnahmen zu stören, favorisieren wir die drei kleinen Räume. Der Kostenpunkt liegt bei etwa 750 €. Das ist schon ziemlich viel, aber wir fragen die Schule erstmal an. Mal sehen, was dabei rauskommt.

Als nächstes haben wir uns den 7 Stationen gewidmet, die wir letzte Woche festgelegt haben. Jetzt sind je 2 Personen aus unsere Klasse einer Station bei der Präsentation zugeteilt  und die sich dazu Gedanken machen können. Ziel ist es, das die Inhalte der einzelnen Stationen bis zu Weihnachten stehen. Jede Station soll dabei individuell gestaltet werden und auch Themen für den Glückskompass enthalten. Wir sind gespannt was am Ende entstehen wird.
Schaut gerne auf dem Blogeintrag von letzter Woche vorbei, dann wisst Ihr auch genau wer sich um welche Station kümmert.

An diesem Tag gab es noch  viele organisatorische Dinge zu klären. Wir haben uns eine Art Zeitplan erstellt, um einen Überblick zu bekommen, was noch an Arbeit auf uns zukommt. Auf dem folgenden Bild könnt ihr Euch einen Eindruck verschaffen was noch alles zu tun ist. Von der Entwicklung eines Kalenders bis hin zur Suche der perfekten Location. Es liegt noch viel Arbeit vor uns.

Nachdem das dann soweit geklärt war, haben wir uns in Gruppen eingeteilt. Eine wird unseren ausländischen Partnern schreiben, die nächste wird an den finalen Einladungen arbeiten und die letzte Gruppe legt die allgemeinen Inhalte der einzelnen Gruppen fest.
Die erste Gruppe hat unsere ausländischen Partner eingeladen, auch zu unserer Präsentation zu kommen. Erschweren würde es diese nur in der Hinsicht, dass dann jeweils die einzelnen Gruppen ihre Präsentation in Englisch halten müssten. Aber das kriegen wir hin. Gruppe Nummer Zwei hat an dem Entwurf für die finalen Einladungen gewerkelt. Sie sollen in demselben Design wie die Save the Date Karten sein. Das ganze Konzept sollte sich durch unsere gesamte Präsentation ziehen. Auch, was später die Deko im Präsentationsraum betrifft. Leider können wir die Einladungen noch nicht verschicken, da die Location leider noch nicht feststeht. Das zieht sich länger, als wir gedacht haben. Die letzte Gruppe hat die allgemeinen Inhalte der verschiedenen Stationen erstellt. Was muss unbedingt vorgestellt werden? Welche Eindrücke aus Sardinien und welche aus Estland passen am besten zu dem jeweiligen Thema? Diese Fragen hat sich das Team gestellt und herausgekommen sind folgende Vorstellungen:

Erkenntnis des Tages: Vor uns liegt noch eine Menge Arbeit, aber gemeinsam kriegen wir das Kind schon geschaukelt.

#hyggefueralle

Work-Shop Planung

Donnerstag, 29. August 2019

Na ihr Lieben, auch wieder da? Letzte Woche endete ja mit der schlechten Nachricht, dass der 22.01.2020 auf einmal doppelt belegt wurde. Sehr zu unserem Ärger! Wir hatten uns schließlich schon im Mai auf den Termin festgelegt und mussten nun erstmal mit der anderen Klasse klären, wie wir nun weitermachen. Als hätten wir nicht schon genug zu tun mit der Suche nach einem tollen und großen Raum und der Planung unserer Abschlussveranstaltung.
Am Ende war die ganze Aufregung aber nur halb so wild. Nachdem wir ordentlich miteinander geredet hatten, war ganz schnell klar, dass wir nichts verschieben werden. So können wir uns wieder auf die wichtigen Dinge konzentrieren.

Zum Beispiel darauf, wie wir unseren Gästen unsere Reise präsentieren wollen. Also eins ist ja mal klar. So ein klassischer, 0-8-15-Vortrag am besten noch als „Frontalunterricht“ – Nein, das wird’s auf keinen Fall! Wir wollen etwas Kreatives und Einzigartiges erschaffen, was uns und allen, die dabei sein werden, in Erinnerung bleibt. Seit vielen Wochen machen wir uns schon Gedanken darüber und immer mehr reift unser Plan zu einen 
Mit-Mach-Work-Shop heran. Wir werden 7 Stationen kreieren, die sich alle auf ganz unterschiedlicher Weise mit dem Thema „Glücklich sein“ beschäftigen. Alles wollen wir hier an dieser Stelle nicht verraten, aber so viel sei schon mal gesagt. ;) Neben der Station „Innerer Einstellung“ wird es auch noch tolle andere Themen wie „Familie und Freunde“ oder „Gesund Alt-werden“ geben. Wir freuen uns schon riesig darauf! Am Anfang werden wir allen ihren ganz persönlichen Glückskompass mitgeben, wo kleine Aufgaben zu den jeweiligen Themen zum Nachdenken anregen. Natürlich dürfen bei einem Projekt, wo sich alles rund um das Thema „Glück“ und „glücklich sein“ dreht, die klassischen „Glückskekse“ nicht fehlen. Wir wollen welche bestellen und dort gleich unsere eigenen Botschaften in die Welt bringen. 

Klingt doch mega spannend, oder was meint ihr?


Unser kleines Sorgenkind ist immer noch die Wahl der Räumlichkeit. So wirklich weiter gekommen sind wir noch nicht, wir fragen und rufen immer wieder verschiedene Veranstalter an, doch wir kommen momentan einfach nicht auf einen grünen Zweig damit. Aber, ohne Location, keine Präsentation. Und so viel Zeit ist ja nun auch nicht mehr ….

Erkenntnis des Tages: Nichts in der Welt kann nicht mehr beunruhigen, als deine eigenen Gedanken.

#hyggefueralle

Save the Date


Donnerstag, 22. August 2019

Puh, wie die Zeit rennt! Und schon wieder sind drei Monate rum, wo wir uns arbeitsbedingt nicht sehen konnten. Nun sitzen wir in unserer ersten Projektstunde wieder zusammen und wissen zumindest schon mal so viel: Jetzt. Aber. Los! Organisationstechnisch haben wir eine kleine Umstrukturierung vorgenommen, wenn man das so sagen kann. Tony hat sich als Gruppenleiterin bewiesen und motiviert uns mit ihren vielen inspirierenden Ideen. Die Blogeinträge werden erstmal Eva und ich (Daniela) schreiben, also wundert euch nicht, wenn der Schreibstil immer ein wenig anders ist.

Also eins kann ich euch sagen, anstrengend ist das, wenn man immer nur abschnittsweise 5 oder 6 Wochen Zeit hat, um so ein großes Projekt mit allem Drum und Dran zu planen.
In unserem letzten Berufsschulblock haben wir schon Mal die 
Save-The-Date Karten fertiggestellt und nun endlich auch verschickt. Dickes High-Five dafür!
Seid also gespannt auf den 22.01.2020! Wir sind es auch.

Zu unser großen Freude und Erleichterung kamen auch schon die ersten Zusagen. Natürlich haben auch die einen oder anderen geladenen Gäste abgesagt, weil es aus organisatorischen Gründen nicht möglich ist. Trotzdem werden aus jedem Unternehmen genügend Vorgesetzte oder Ausbilder anwesend sein.
C’est la Vie. So ist eben das Leben.


Wir hatten auch die Idee unsere Partner aus Sardinien und Estland einzuladen. Aus diesem Grund wollen wir an Pino und Heli die Save-The-Date Karten versendet und nachfragen ob Interesse besteht. Mal schauen ob wir bald Besuch in Deutschland bekommen?!

Apropro Veranstaltung…wo soll der ganze Spaß eigentlich stattfinden? Gute Frage! So richtig wissen wir das noch nicht. Wir haben bereits einige Kochlofts und auch den Flughafen Dresden angefragt. Geplant ist, dass wir unsere Gäste mit frisch gekochten Spezialitäten aus Estland und Sardinien verköstigen, während wir Ihnen berichten, was wir alles so auf unsere Suche nach dem Glück mitgenommen haben. Aber ob das so möglich sein wird? Die meisten Kochlofts sind nicht für eine Anzahl von ca. 50 Personen ausgelegt und außerdem ist das auch eine Menge Arbeit, neben der Veranstaltung auch noch für so viel Mann (und Frau) zu kochen. Mal sehen, wie wir uns entscheiden. 
Um mit altklugen Worten zu enden: Kommt Zeit, kommt Rat.


Oh man, was kommt den nun noch für eine Nachricht rein? Unsere Parallelklasse will auf einmal am selben Tag wie wir ihr Projekt vorstellen und lädt natürlich auch viele der Personen ein, die wir schon eingeladen haben. Was machen wir denn jetzt?

Erkenntnis des Tages: Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt ihn zu gehen!

#hyggefueralle

Donnerstag, 12. September 2019

Wir sind wieder da!


Dienstag, 7. Mai 2019

Nun ist schon wieder ein ganzer Monat seit unserer schönen Projektreise vergangen…
Diese Zeit haben wir gebraucht, um all die Eindrücke auf uns wirken zu lassen und zu sortieren.

Aber keine Sorge, wir sind alle wieder gut angekommen : )
Team Italien und Team Estland hatten eine angenehme Rückreise in die Heimat. Geschafft kamen wir am späten Abend an- sowohl mit einem weinenden als auch einem lachenden Auge! Unsere Liebsten empfingen uns ganz freudestrahlend und so war schnell unsere gedrückte Stimmung, dass die Reise schon vorbei sein sollte, vergessen.
In den nächsten Tagen beziehungsweise Wochen tauschten wir uns viel mit der Familie, Freunden, Schülern und Lehrern aber auch Arbeitskollegen aus- denn alle waren ganz neugierig, was wir zu berichten haben.
Das viel uns gar nicht schwer, denn erlebt hatten wir wirklich eine Menge.

In unserer ersten Projektmanagementstunde nach der Reise hatten wir zum ersten Mal die Gelegenheit, die persönlichen Gedanken mit der jeweils anderen Gruppe zu teilen. Dazu erstellte jedes Team eine Mindmap über ihre Reise mit den wichtigsten Erkenntnissen, Erfahrungen und Erlebnissen. Die Stunde reichte kaum aus, um all unsere gesammelten Glücksmomente in Worte zu fassen.
Der Austausch führte dazu, dass wir nur so vor Ideen sprudelten, wie wir unsere Reise kreativ und individuell unseren Gästen präsentieren zu können. Schnell war klar, dass es eine Veranstaltung geben wird, die so unkonventionell wie möglich sein soll, damit eine lockere Atmosphäre geschaffen wird. 



Einige Ideen, die im Raum stehen, sind zum Beispiel das Mieten eine Kochloftes, in dem wir typisch sardische und estnische Gerichte mit unseren Gästen kochen und verkosten können. Schließlich war das Essen eines unsere Hauptpunkte, das zu einem glücklichen Leben beiträgt. Des Weiteren planen wir einen Sketch als Einstieg in unsere Veranstaltung, in dem wir „typisch deutsche Verhaltensweisen“ im Urlaub thematisieren wollen. Danach ist ein „Speeddating“ geplant, bei dem unsere Gäste an sieben verschiedenen Stationen dem Glück eine Spur näherkommen. Jede Station thematisiert verschiedene Schwerpunkte, unter anderem „Minimalismus“, „glücklich alt werden“ oder „innere Einstellung“. Unser Ziel ist es, dass unsere Gäste nicht nur Zuschauer sind, sondern selber aktiv werden um sich selber reflektieren zu können, was Glück für sie bedeutet. Uns ist es wichtig, dass wir unsere schönen Erlebnisse direkt mit ihnen teilen können und sie zum nachdenken anregen.

Heute hatten wir gleich einen ganzen Tag Zeit, um unsere Präsentation zu planen. Vormittags füllten wir den Auswertungsfragebogen von Erasmus aus, den wir per Email bekamen. In dem Fragebogen ging es darum, positive und negative Aspekte der Reise wiederzugeben und den Aufenthalt sowie die Unterstützung durch die entsendende und aufnehmende Stelle zu beurteilen. Gewonnene Fähigkeiten und Kompetenzen spielten auch eine Rolle.

Im zweiten Teil des Projettages teilten wir uns in drei Gruppen, um unseren Projektziel näher zu kommen und die Veranstaltung weiter zu planen. Uns schwirren nämlich noch eine Menge Fragen und Ideen im Kopf herum…

Wen laden wir alles ein? Was kochen wir? Wie viel Budget benötigen wir?  Klappt es mit der Location? Wie sollen die Einladungskarten aussehen? Geben wir unseren Gästen ein Abschiedsgeschenk mit? Was wird aus unserem geplanten Terminkalender?

Erkenntnis des Tages: Wie ihr seht, haben wir noch eine Menge vor uns. Aus diesem Grund packen wir jetzt unsere gesamte Motivation an, damit unser Projekt ein voller Erfolg wird!

#hyggefueralle

Sonntag, 7. April 2019

#teamESTONIA - last DAY

Samstag, 06. April 2019

Guten Morgen ihr Lieben,

der heutige Tag, unser vorletzter in Estland, startete mit einem selbstgezaubertem Frühstück. Es war natürlich nicht so gut wie das gestern im Café, trotzdem haben wir es uns schön gemacht.
Dieser Tag war den Souvenirs und entspannten Spaziergängen gewidmet. Wir haben interessante Mitbringsel gefunden - getrocknetes Elchfleisch, Honig mit Ingwer und schwarzen Knoblauch. Mal sehen, was unsere Familie und Freunde davon halten werden.




Den Abend ließen wir gemütlich bei einem versteckten, aber sehr gemütlichen Italiener bei Pizza, Lasagne und Pasta ausklingen. Währenddessen schmiedeten wir Pläne für unseren Wochenplaner, der Ergebnis unserer Reise werden soll. Dazu verraten wir euch hier aber erstmal noch nichts weiter.

Haben wir schon erzählt, dass unser Appartement eine Sauna hat? Die haben wir heute Abend gleich eingeweiht und so unsere letzen Stunden verbracht. Entspannung pur bevor uns der Alltag wieder einholt.



Habt eine gute Nacht. :)

Erkenntnis des Tages: Manchmal braucht es nicht viel, um glücklich zu sein. Mach das Beste aus jedem Tag und werde dir der Kleinigkeiten bewusst, die das Leben für dich bereit hält.

#teamESTONIA - Tallinn 2. 0

Freitag, 05. April 2019

Unsere letzten Stunden in Haapsalu haben wir uns noch richtig schön gemacht.

Naja gut, erstmal war Kofferpacken angesagt, aber dann ging es zu einem Frühstück, das wir uns richtig schmecken lassen haben.
Wir switchten dafür in unserem Stammlokal vom Abendessen auf das Frühstück um. Es gab einfach alles. Kaffee, English Breakfast, Omelett, Spiegelei, Toast, Gemüse und noch mehr Kaffee.
Da uns die Kellner mittlerweile kannten und bei Unterhaltungen schon rauskam, dass dies unser letzter Tag sein würde, durften wir uns sogar ins Gästebuch eintragen. Darin haben wir nur gute Worte über das Essen sowie die Kellner verloren. Also, wer mal in Haapsalu sein sollte, geht unbedingt in dieses Café, es lohnt sich.




Total gesättigt gingen wir in die Schule zurück, holten unser Gepäck und verabschiedeten uns nochmals von  Heli und den Schülern. Und dann ging die Reise nach Tallinn für uns los. Nach etwa zwei Stunden Bus- und maximal zwei Minuten Taxifahrt bezogen wir unser Appartement. Ihr glaubt nicht, wie erleichtert wir waren. Im Gegensatz zu unserem Hostel ist es einfach viel gemütlicher und einladender, sodass wir uns gleich wohl gefühlt haben.


Wir wollten den Tag natürlich noch nutzen, weshalb wir nochmal durch die Stadt geschlendert sind. Es ging vorwiegend in Klamottenläden, da ein paar von uns am Abend noch in einen Club gehen wollten und vom Veranstalter ein schwarzes Kleid gewünscht war. Natürlich hatte niemand von uns eins dabei.
Nach längerer Suche dann doch fündig geworden, gingen wir bei einem Asiaten essen. Wieder bei "Taste of Asia". Dieses Restaurant sollte euch von Mittwoch noch bekannt sein. ;) Das Essen war wieder genauso lecker wie bereits ein paar Tage zuvor.

Ein Teil von uns wollte den Abend gemütlich im Kino ausklingen lassen. Der andere machte die Stadt unsicher, bzw. Hollywood - einen Club. Dieses Mal zum Glück kein Reinfall. Die Stimmung war gut und es kamen tatsächlich auch andere Personen.



Erkenntnis des Tages: Wenn dir etwas gefällt, sprich es aus. Nur so können auch andere davon erfahren und profitieren.

#hyggefueralle

#teamESTONIA - Krönender Abschluss von Haapsalu

Donnerstag 04. April 2019

Tere Hommikust, guten Morgen ihr fleißigen Mitleser,

unser letztes Frühstück in unserer Gastschule haben wir uns richtig schmecken lassen. Der letze Café Latte, das letze Mal in dem großen Speisesaal zusammensitzen, ... wir konnten es gar nicht richtig fassen, dass sich unsere Reise langsam (ein paar Tage haben wir ja noch) dem Ende zuneigt.

Zum krönenden Abschluss in Haapsalu haben sich die Lehrer etwas richtig Schönes ausgedacht - raus an die frische Luft! Zuerst ging es an den stillgelegten Bahnhof. Wir sahen verlassene Bahnsteige und alte Züge. Alles war so unglaublich ruhig dort. Bevor Estland vor 100 Jahren seine Unabhängigkeit bekam, wurden die Esten von diesem Bahnhof aus in kleine Wagons gesperrt und nach Russland verschleppt. Die Geschichte erinnerte uns alle irgendwie auch an das traurige Schicksal vieler Menschen, die im dritten Reich leiden mussten. Zum Glück sind diese Zeiten in unseren beiden Ländern schon lange vorbei.
Ein zum Nachdenken anregender Ort, dieser verlassene Bahnhof in Haapsalu.





Weiter ging unsere Fahrt zu einem wunderschönen Strand. Der beste, den wir in Haapsalu entdeckt hatten. Leider ein wenig spät, fanden wir. Wie ihr sehen könnt, hatten wir alle aber echt viel Spaß und Freude.






Natürlich war unsere Sightseeing-Tour noch nicht zu Ende. Nachdem uns die Fährstelle gezeigt wurde, machten wir Halt an einer alten Ruine, mitten in einem ehemaligen Militärgelände. Es war unglaublich spannend so eine große Burg zu sehen. Wie haben die Menschen das damals eigentlich geschafft? So schwere Steine so hoch zu bauen. Wahnsinn.




Das Highlight war "Ilons Wunderland".
Ilon Wikland, die ihre Kindheit in Haapsalu verbracht hatte, war Illustratorin für viele von Astrid Lindgrens Büchern, unter anderem "Karlsson vom Dach" oder auch "Die Kinder aus Bullerbü".
Viele Bilder Wiklands sind von Haapsalu und ihrer Zeit bei ihren Großeltern inspiriert und einige Motive konnten wir sogar wiedererkennen.
Ein richtiges Kinderparadis, dieses Wunderland. Frau Wikland ist heute 89 Jahre alt und zeichnet immer noch wunderschöne Bilder.






Ein Programmpunkt stand heute noch auf dem Plan. Unser Gala-Abend mit Heli, einigen Schülern und Lehrern, die diese wunderschöne Zeit für uns organisiert und durchgeplant hatten. Wir machten uns nochmal schnell im Hostel schick und punkt 17:00 Uhr ging es dann los. Serviert wurde gebutterter Lachs mit Ofenkartoffeln und Gemüse. Und wir alle schmolzen dahin, so etwas Leckeres. Wow! Als Dessert gab es leckeren Erdbeer-Sahne-Kekskuchen. Wir platzen bald aus allen Nähten, wenn es so weiter geht. ;)



Hyggeerkenntnis Nummer 10: "Lass den Alltag hinter dir und genieße einfach mal die Natur. Das Meeresrauschen, das Vögelgezwitscher im Wald, ... du wirst merken, wie sich dein Herzschlag zunehmend beruhigt."

#hyggefueralle

Freitag, 5. April 2019

#teamITALY - Tag 14


Mit der Gewissheit, dass uns der letzte Tag bevorstand, wachten wir heut morgen ziemlich betrübt auf. 
Den Vormittag nutzten wir dazu um auf dem Wochenmarkt in Tortoli letzte Souvenirs und kleine Leckereien für uns und unsere Liebsten zu besorgen. Die Entscheidung, was wir mitnehmen sollen, fiel uns sehr schwer, da das Koffergewicht für den Flug ja leider begrenzt ist...


Den Nachmittag verbrachten wir getrennt in zwei Gruppen.
Die eine Gruppe, bestehend aus Bruno, Karsten und Vivien, war damit beschäftigt unsere Unterkunft auf Vordermann zu bringen. Außerdem nutzen sie die Zeit um die letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse zu genießen und ihre Koffer zu packen.

Alexandra, Andre, Fanny und Vanessa gingen an dem letzten Tag noch einmal auf Abenteuerreise. Nach kurzer Hindernisfahrt durch die engen Gassen von Baunei, wo zwischenzeitlich das Auto und die Hauswände nur wenige Millimeter voneinander getrennt waren, ging es auf verhältnismäßig besseren Straßen Richtung Ziel. Am Wanderparkplatz von Su Porteddu angekommen, brachen sie zu einer dreistündigen Trekkingtour auf. Es wurden je Strecke 600 Höhenmeter überwunden. Der steinige Weg und die pralle Sonne machten die Wanderung zum sportlichsten Ereignis unseres gesamten Aufenthalts!



 Aber auch hier war der Weg das Ziel - umgeben von einer weitreichenden Aussicht bis zum Meer sowie Eseln und Ziegen am Wegesrand, war die Anstrengung leicht vergessen. Nach einigem bergauf und bergab erreichten sie dann den absoluten Höhepunkt der Wanderung: die Bucht "Cala Goloritze". Die vier dachten für einen kurzen Moment, sie wären im Paradies gelandet! Das schimmernde Wasser und der schöne Strand waren eine riesige Belohnung! Aber seht selbst:


 

Da fiel die Verabschiedung vom Meer gleich noch schwerer :(
Durchgeschwitzt aber stolz kamen sie am späten Nachmittag zu den anderen zurück.

Zum Abendessen bestellten wir uns gemeinsam Pizza und tauschten beim Essen die schönen Momente der letzten Tage aus. 

Wir wollten aber auch noch unseren Gastgeber Pino verabschieden. Wir fanden ihn im Keller, wo er gerade Orangenmarmelade und Schnaps herstellte. Und wie wir die Italiener hier kennenlernen durften, ließ er uns natürlich nicht ohne Geschenke gehen. Aber auch wir hatten etwas für ihn - verschiedene Produkte aus Sachsen. Über den Bautzner Senf freute er sich am meisten. Wir werden unseren lieben Pino sehr vermissen! Ohne ihn hätten wir bei Weitem nicht so viel erlebt und gesehen. Dank ihm kennen wir viel mehr als nur die typischen Touristenattraktionen. Traurig umarmten wir ihn und versprachen eines Tages wieder zu kommen.

 

#hyggefueralle

Kleiner Tipp: Noch mehr Bilder seht ihr hier.

Donnerstag, 4. April 2019

#teamITALY - Tag 13



Unser lieber Andre weckte uns heut früh mit dem Geruch von frisch gemachten Rührei. So waren alle schnell hellwach und bei Tisch. Für den heutigen Tag nahmen wir uns vor, unsere Partnerschule in Tortoli noch ein letztes Mal vor unserer Abreise am Samstag zu besuchen. Wir wollten mit Sylvia, der Deutschlehrerin, noch einige für uns offene Fragen klären. Sie nahm sich für uns in der Mittagspause Zeit und so konnten wir zum Thema "Sozialversicherung in Italien" noch zahlreiche Informationen sammeln.

Überraschend nahm sie uns nach dem Gespräch mit in ihre Klasse. Dort erkannten wir uns bereits bekannte Gesichter wieder - es war die Klasse mit der wir am Tag 3 zusammen gekocht haben. Wir waren erstaunt wie wenig Schüler in dem Raum saßen. Das liegt daran, dass in der Stunde das Fach "Deutsch" auf dem Plan stand.


Die meisten Schüler tendieren eher zu der Fremdsprache "Französisch", da diese der italienischen Sprache sehr nahe und für sie leichter zu erlernen ist. Nachdem Bruno den ersten Schritt gemacht und sich vorgestellt hat, nahmen einige Schüler ihren Mut zusammen und probierten es auch - mit Erfolg! Wir haben sie verstanden! Sie beherrschten grundlegende Formulierungen, wie zum Beispiel die persönliche Vorstellung, "Meine Hobbies sind...", "Mein Lieblingsessen ist..." und weitere.


Die Vorstellungen, trotz Sprachbarrieren, brachen schnell das Eis und wir hatten viel zu schmunzeln. Als kleine "Belohnung" für ihren Mut erhielten sie von uns typische Süßigkeiten aus der Region Dresden. Die Schüler und Schülerinnen freuten sich sehr und naschten gleich drauf los! :) 



Ein Schüler der Klasse ist uns aufgrund seines besonderen Verhaltens aufgefallen. Sylvia erklärte uns, dass manche Schüler geistige und körperliche Handicaps haben. Diese werden aber nicht in gesonderte Klassen zusammen gesteckt sondern in alle Klassen aufgeteilt und integriert. Damit das auch funktioniert und keiner der Schüler, ob mit oder ohne Handicap, benachteiligt ist, gibt es zusätzlich Betreuungslehrer. Das heißt: Je zwei Lehrer betreuen und unterrichten eine Klasse. Das schon fast "familiäre" Verhältnis zwischen Schüler und Lehrer war für uns schön anzusehen. Das deutsche Schulsystem kann sich unserer Meinung nach von den Schulen hier und der funktionierenden Integration noch viel abschauen.

Mit einem guten Gefühl verabschiedeten wir uns von der Klasse.


Am frühen Nachmittag fuhren wir noch einmal nach Santa Maria, da uns der Strand mit den Felsen besonders gut gefallen hatte und unsere zwei Nachkömmlinge diesen noch nicht kannten. Durch das windige Wetter gab es auch einige kleinere und größere Wellen zu beobachten. Karsten war sogar so mutig, ging ins kalte Wasser und bekam die enorme Kraft der Strömungen ganz schön zu spüren!



So neigt sich leider auch schon der vorletzte Tag dem Ende zu. Da wir bis jetzt noch kein italienisches Eis gegessen haben, holten wir dies heute Nachmittag nach - wäre ja auch fatal, wenn wir das nicht getan hätten! ;)

Heute Abend wollen wir Spaghetti Bolognese kochen und bei dem gemeinsamen Essen über die Pläne für den letzten Tag sprechen.

In einem sind wir uns heut alle einig: Das Glücksgefühl der Menschen mit Handicap wird durch die Integration sehr bestärkt!

#hyggefueralle

Kleiner Tipp: Noch mehr Bilder seht ihr hier.

Mittwoch, 3. April 2019

#teamESTONIA - Tallinn

Yeah, heute geht es endlich nach Tallinn! Wir freuen uns schon seit Anfang der Woche auf diesen Tag. Mal raus aus dem Kleinstadtleben und rein in die Hauptstadt Estlands. Wuhu!

Von Haapsalu aus fährt man mit dem Bus ca. 1,5 Stunden, ihr könnt euch also vorstellen, wie früh wir heute aufstehen mussten. 😃


Unser erster Stopp war das Juks Support Center - eine Tagesklinik für Menschen mit psychischen Störungen und Behinderungen, wie Autismus oder dem Asperger-Syndrom. Ein wenig mulmig war uns schon zumute, als wir durch die Gänge geführt wurden, man hört ja immer wieder von diversen Vorfällen. Tatsächlich haben wir aber vollkommen tolle und herzensgute Menschen getroffen, sodass die ersten Berührungsängste schnell überwunden waren.
Zu diesem Support Center kommen die Leute von 18 bis 65 Jahren und lernen, wie man zusammen in einer Gemeinschaft lebt. Sie sind in Gruppen aufgeteilt und lernen zusammen zu kochen, aufzuräumen und die Alltagsgeschäfte im Leben zu verrichten. Ganz besonders viel Wert wird hier auf die Kunsttherapie gesetzt. Alle dürfen sich in vielen verschiedenen Bereichen ausprobieren und malen, töpfern und filzen was das Zeug hält. Und das Schönste: besonders gut gelungene Meisterwerke werden ausgestellt oder sogar verkauft. Ein schöneres Lob kann es doch kaum geben. (Wir haben übrigens auch fleißig zugeschlagen und allerhand Tassen und kleine Andenken gekauft ;)  )
Beeindruckt hat uns besonders ein Bild, dass von einem Mann mit Autismus gemalt wurde. Er arbeitet mitunter monatelang daran, weil er alles genau abmisst und dann nachzeichnet. Wahnsinn!


Manches fiel uns auch schwerer zu verarbeiten. Zum Beispiel, als wir zugeschaut haben, wie Erwachsene Kinderbilder ausmalten. Sie waren so stolz auf sich und wir haben uns mit ihnen gefreut, aber gleichzeitig war auch die Erkenntnis da, dass dieser 40-Jährige Mann oder diese 20-Jährige Frau für immer auf dem Stand eines Kleinkindes stehen bleiben wird.

Unser kleiner Lichtblick? Alle diese Leute sind dort so zufrieden und einfach glücklich. Glücklicher, als viele gesunde Menschen es sind. Also scheinen sie etwas wesentlich besser zu machen als wir. 

Gegen 12:00 Uhr verabschiedeten wir uns und fuhren in das Tallinna Kunstihoone. Wie es der Name schon vermuten lässt, haben wir uns dort eine Kunstausstellung von angeschaut. Die Künstlerin war Liina Siib. (Keine Sorge, wir kannten sie vorher auch nicht.) Sie thematisiert die Gleichstellung von Mann und Frau. 



Anschließend hat Heli mit uns eine private Stadtführung gemacht. Sie ist in Tallinn geboren und hat 20 Jahre dort gelebt. Die Insider waren also von bester Qualität - sozusagen. ;)
Tallinn ist eine sehr lebendige Stadt mit wunderschönen alten Bauten. 



Gekrönt wurde unser Tag durch einen Besuch des besten asiatischen Restaurants überhaupt! Das Lokal "Taste of Asia" ist sehr versteckt und fast schon unscheinbar, aber das Essen dort B-O-M-B-E! Da wollen wir unbedingt nochmal hin!






Nach einer Mini-Shopping Tour ging es dann mit dem Bus wieder nach Haapsalu und ein wenig geschafft von dem aufregenden Tag werden wir den Abend gemütlich ausklingen lassen. 

Bis Morgen ihr Lieben.


Hygge-Erkenntnis Nummer 9: "Behalte dir deine ehrliche Freude, Herzensgüte und Dankbarkeit bei. Denn glückliche Menschen sind nicht dankbar, sondern dankbare Menschen sind glücklich."