Bist du auch auf der Suche nach dem Glück?


In letzter Zeit hört und liest man oft das Wort Hygge. Glücks-Rezepte, Zeitschriften und Bücher tragen diesen Titel und füllen die Regale – doch was verbirgt sich dahinter?


Genau diese Frage haben wir uns im Fach Projektmanagement im Februar 2018 auch gestellt.

Wir – das sind die Schüler der Sozialversicherungsklasse S17 – 2 der Wirtschaftsschule „Prof. Dr. Zeigner.“ 14 ganz unterschiedliche Persönlichkeiten aus vier verschiedenen Bereichen der Sozialversicherung mit einem gemeinsamen Ziel.

Zusammen wollen wir „Hygge“ auf den Grund gehen!


Bist du auch schon ganz hyggelig auf das, was jetzt kommt?


Hier auf diesem Blog begleitet ihr uns auf dem Weg unserer ganz persönlichen Glücksforschung. Mit unserem Reisetagebuch verfolgt ihr hautnah unsere Eindrücke, Fortschritte und Erkenntnisse, die wir in Estland und Sardinien machen.

Doch vor der zwei-wöchigen Reise gibt es viel vorzubereiten. Von der Planung bis zur Umsetzung nehmen wir euch mit.



Also worauf wartest du noch: Lebst du noch – oder hyggst du schon?


Sonntag, 31. März 2019

#teamESTONIA - Relax Day

Heute wurden wir vom Regen geweckt.

Trotz des schlechten Wetters, haben wir nach einem ausgiebigen Frühstück unsere Schwimmsachen zusammengepackt und sind in das "Haapsalu Water Centre" gelaufen. Es war das schlechteste Wetter, das wir hier bis jetzt erlebt haben. Regen, Wind und etwa 2° C. Brrrrr.

Für zwei Stunden haben wir das Schwimmen genossen. Wir haben ein paar Bahnen gezogen, uns beim Rutschen wieder wie 12 gefühlt und im Whirlpool relaxed. Zum krönenden Abschluss entspannten wir in Dampfbad und Sauna.



Tony bekochte uns abends wieder mit Spaghetti Carbonara. Es wird langsam zur Tradition, dies am Sonntag zu essen. 


Erkenntnis des Tages: Nutze auch bei schlechtem Wetter den Tag und mach das Beste draus!

#teamITALY - Tag 9


"Der frühe Vogel fängt den Wurm" - unser Motto von heute Morgen. Nachdem wir gestern erst spät in unserer Unterkunft angekommen sind und uns eine Stunde Schlaf durch die Zeitumstellung geraubt wurde, waren wir heute früh nicht ganz so fit. Das legte sich aber schnell nach einem ausgewogenen Frühstück und der Aufregung auf das was uns bevorstand.


Nach einer einstündigen Fahrt erreichten wir 9:30 Uhr Villaputzu, wo Sylvia uns freudestrahlend empfing. Sie überreichte uns T-Shirts für den Tag, denn heute waren wir bei einer nur einmal im Jahr stattfindenden Trekkingtour.


Für das Event "SeaTrail" machten sich an dem Sonntagmorgen viele begeisterte Sportler aber auch Familien mit Kindern und Hunden auf den Weg, um gehend oder laufend die von ihnen gewählte Strecke zu meistern. Es gab vier verschiedene Strecken: 8 km Wandern, 14,5 km, 26 km oder 50 km Laufen. Unser Team entschied sich für die 8 km, damit wir in Ruhe die uns umgebende Landschaft bewundern konnten. Am höchsten Punkt unserer Strecke angekommen, warteten Helfer, um die Sportler und Wanderer mit einem kleinen Snack zu versorgen.


Die wunderschöne Aussicht von da oben seht ihr hier:



Nach einigem Bergauf und Bergab erreichten wir nach drei Stunden erschöpft aber stolz unser Ziel! Vor Ort konnte unser Hunger mit leckerer Pasta und weiteren kleinen Häppchen gestillt werden.


Gesättigt vom Mittag setzten beziehungsweise legten wir uns an den anliegenden Strand und bewunderten noch eine Weile die Läufer, die nach und nach im Ziel eintrudelten. Wir hatten sehr großen Respekt, denn die langen Strecken bei sonnigem Wetter meistert sicher nicht jeder. Unsere drei Männer oder besser gesagt Jungs wurden nach 2 Stunden unruhig und fingen an Blödsinn zu machen - wohl ein kleiner Sonnenstich ;)



Nach den wohltuenden Sonnenstrahlen machten wir uns auf dem Rückweg und beschlossen am Abend bei dem schönen Wetter zu grillen.

Unsere heutige Erkenntnis: Mit ein wenig Ehrgeiz und motivierenden Leuten bedeutet Hygge auch Sport!

#hyggefueralle

Kleiner Tipp: Noch mehr Bilder seht ihr hier .

#teamESTONIA - Reload

Samstag, 30. März 2019

Heute war ausschlafen angesagt. Bis halb 11 haben wir es im Bett ausgehalten. 
Dann haben wir uns das beste Frühstück seit langem gezaubert. Neben den normalen Sachen wie Brot, Käse und Eiern gab es auch noch Bacon, selbstgemachtes Knoblauchbrot und Blaubeerjoghurt mit Apfelstücken. Es war köstlich.



Nachdem abgewaschen und abgetrocknet wurde, ging der Beautyday los. Nagellack, Gesichtsmaske und und und.
Als alle ausgeruht und frisch waren, ist ein Teil der Gruppe nach Haapsalu ins Zentrum gelaufen, um das schöne Wetter zu genießen. 
Abends wurde der Spaziergang noch mit einem leckeren Essen beim Italiener belohnt.





Eva und Eileen machten es sich im Hostel mit Pizza und Netflix gemütlich.


Erkenntnis des Tages: Manchmal braucht es einfach nur ein Bett, ein bisschen Ruhe, leckeres Essen und Sonnenschein, um zufrieden zu sein.

Samstag, 30. März 2019

TeamITALY- Tag 8


Der heutige Samstag begann für uns mit einem kleinen Haushaltsputz und einem ausgiebigen Frühstück.
Da uns der heutige Tag frei zur Verfügung stand und wir am Abend die restlichen zwei Teammitglieder, Vanessa und Fanny, endlich vom Flughafen in Cagliari abholen durften, fuhren wir bereits zur Mittagszeit in die Hauptstadt der Insel.

Die verbleibende Zeit bis zum Abend verbrachten wir zum einen an der Strandpromenade und am Strand, wo wir den Kitesurfern auf dem Wasser zuschauten. Später entschlossen wir uns noch, in ein nahegelegenes Einkaufszentrum zu fahren, damit die Frauen aus der Gruppe dem Shoppen nachgehen konnten.



Um 18:30 Uhr holten wir schließlich Fanny und Vanessa, die gesund und munter bereits auf uns warteten, vom Flughafen ab. Die beiden hatten den gleichen Anreiseweg wie wir letzten Samstag.


Nachdem wir unseren Neuankömmlingen unsere schöne Unterkunft und unseren lieben Pino vorstellten, ließen wir den Abend mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen. Pinos Frau kochte uns leckere Pasta "Malloreddus alla Campidanese".


Nun sind wir ganz "hyggelig", dass unsere Gruppe endlich vollständig ist :-)

Wir freuen uns auf den morgigen Tag, den wir mit der Deutschlehrerin Sylvia verbringen werden.


#hyggefueralle

Kleiner Tipp: Noch mehr Bilder findet ihr hier.

#teamESTONIA - Rehabilitation Day

Der sechste Tag hielt für uns Arbeit, Rehabilitation und Spaß bereit.

Unsere erste Station war eine Behindertenwerkstatt in Haapsalu. Wir waren überrascht, als uns dort jemand aus Deutschland erwartete. Sie heißt Anne und macht für 11 Monate einen europäischen Freiwilligendienst in dieser Einrichtung. 
Anne hat uns herumgeführt und uns gezeigt, was dort hergestellt wird. Über Bettbezüge bis hin zu Armbändern ist alles dabei. Auch außerhalb der Einrichtung üben sie kleine Hilfstätigkeiten aus. So wird jedem Behinderten die Chance gegeben, sich in die Gesellschaft einzubringen. 


Nach dem Rundgang haben wir gemeinsam mit Anne, einer Betreuerin und zwei "disabled people" Armbänder geflochten. Wir dachten erst, es wird voll easy, haben aber eine Weile gebraucht, um uns die einzelnen Schritte zu merken. Am Ende entstanden nicht die schönsten Armbänder, aber sie waren mit Liebe gemacht. Dieses Handwerk überlassen wir gern den Profis, aber es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht und wir haben gleich ein  Andenken an den schönen Vormittag. 



Es war sehr schön, in all die freudigen Gesichter zu schauen. 
Die Betreuer wollten gern von unserem Besuch in der Einrichtung auf ihrer Facebookseite berichten. Dazu notierten wir ihnen ein paar Infos über uns, sowie unsere Berufsbezeichnung: Sozialversicherungsfachangestellte. Dieses weckte besonderes Interesse, da es so lang ist. 

Die nächste Station des heutigen Tages war das nahegelegene Rehazentrum "Haapsalu Neuroloogiline Rehabilitatsioonikeskus".
Dort haben wir nach einer kurzen Präsentation zu allgemeinen Fakten eine Führung bekommen. Über die innovativen Methoden und Geräte aus aller Welt konnten wir nur staunen. Dieses Zentrum ist sehr fortschrittlich und arbeitet teilweise mit Robotern. Es ist das größte Rehazentrum in ganz Estland und ist direkt in der Idylle an der Küste gelegen. Sowohl Patienten als auch die Angestellten kommen aus ganz Estland und teilweise von Übersee in diese Einrichtung. 
Wir schmiedeten Pläne, uns auch in Deutschland ein Rehabilitationszentrum anzusehen, um es besser vergleichen zu können.




Als dritte Station des Tages erwartete uns ein Reiterhof. Alica wollte uns gern ihr Hobby näherbringen und fuhr mit uns zusammen ins Abenteuer. Für uns war es eine neue Situation, da wir eigentlich nicht so pferdebegeistert sind. Trotz allem haben sich Tony und Eileen dazu entschlossen, das Pferd zu striegeln und zu satteln, um es später reiten zu können. Zwischendurch hat Otto, der kleine Hofhund, unsere Aufmerksamkeit genossen. 
Tony und Eileen waren die einzigen, die die Gelegenheit nutzen, um mal auf einem Pferd zu reiten. Sie spielten Schnick Schnack Schnuck, um zu entscheiden, wer beginnt. Eileen hat verloren und durfte beginnen. Tony traute sich sogar, mal kurz zu traben. Es war der "Ritt ihres Lebens".




Station 4: Bowling, Bar und Club
Weil es uns so gut gefallen hatte, gingen wir nochmals bowlen. Diesmal aber nicht mit den angehenden Köchen sondern mit Triinu, Robin und der Portugiesin Lara. Wir hatten wieder sehr viel Spaß und waren froh, die anderen noch näher kennenzulernen.
Nach einer Stunde Bowling saßen wir noch gemütlich zusammen in einer Bar und führten aufschlussreiche Gespräche. 
Seit Tagen hörten wir von dem Club "Africa" und wollten uns selbst davon überzeugen, wie es dort ist. Leider war der Besuch nur von kurzer Dauer, da der Club sich nicht füllte. Die Musik war gut, wir hatten auch echt Lust zu dancen, aber es kam keine richtige Stimmung auf.



Endstation: Bett

Erkenntnis des Tages: Wenn du die Möglichkeit hast, kostenlos von einer Muddi nach hause gebracht zu werden, dann nutze diese und bleib nicht in Africa. 

Freitag, 29. März 2019

#teamITALY - Tag 7


Unser Tag begann mit einer italienischen Fahrstunde. Dazu brauchten wir lediglich einen echten Italiener (Pino), der uns mit seinem "Rennwagen" die Serpentinen vorausfuhr. Unser Fahrer Andre hatte ganz schön damit zu kämpfen Pino dicht auf den Fersen zu bleiben. Da waren zwei von uns ganz froh, dass sie im Auto vorne sitzen konnten.


 Unversehrt am Ziel angekommen, wurden wir herzlich von Paolo empfangen. Er ist Besitzer der "Oleificio". Dort werden aus eigenangebauten Oliven reines Olivenöl, aber auch Pflegeprodukte wie zum Beispiel Seifen, Körper- und Gesichtscremes oder auch Duschbäder hergestellt. Paolo erklärte uns an den Maschinen die Vorgangsweise von unbehandelten Oliven zu Olivenöl. Als er uns von seinem Olivenöl kosten ließ und uns dann ein aus dem Supermarkt gekauftes Öl unterjubeln wollte, merkten wir geschmacklich als auch am Geruch sofort den Unterschied.



Er zeigte uns außerdem einen über 1000 Jahre alten Olivenbaum, der einen Durchmesser von 8 m hat. Dafür muss man wissen, dass diese Bäume nur 1 cm im Jahr wachsen. Hier lautet die Devise: In der Ruhe liegt die Kraft! 


Nach Besichtigung der vielen Olivenbäume fuhren wir zu einer alten Ausgrabungsstätte. Hier sollen die ersten Menschen auf der Insel mehrere Jahrtausende vor Christus gelebt haben. Anhand von Überresten zeigte uns ein Englischsprachiger Guide, wie die Menschen damals gelebt haben. Die alten große Steine wurden über die vielen Jahren durch die natürlichen Umwelteinflüsse in Mitleidenschaft gezogen. Mit ein bisschen Phantasie und den interessanten Berichten des Guides konnten wir gut erahnen, wie die Menschen vor sehr vielen Jahren dort gelebt haben.






Zur Mittagszeit ging es noch einmal zurück zu Paolo, wo wir gemeinsam zum Mittag aßen. Er servierte uns leckere Pasta und Ofenkartoffeln - selbstverständlich mit dem zuvor probierten Olivenöl.

Gestärkt fuhren wir nach Hause. Um den Nachmittag noch ein wenig zu nutzen, fuhren Andre, Alexandra und Vivien an den Strand, während Karsten und Bruno es aus eigener Kraft und einem übervollen Bauch nicht mehr aus dem Bett schafften. ;)

Ein Gespräch mit Paolo wird uns wohl noch eine Weile beschäftigen, denn er suggerierte uns, dass einige seiner Verwandten und viele andere Menschen aus der Umgebung über 100 Jahre alt wurden und werden. Es gibt sogar ein Ehepaar, was bereits 83 Jahre verheiratet ist. Ist es nicht eine schöne Vorstellung so eine lange Zeit mit seinen Liebsten verbringen zu können? Wenn das nicht "Hygge" ist!!!

#hyggefueralle

Kleiner Tipp: Noch mehr Bilder seht ihr hier.

Donnerstag, 28. März 2019

#teamESTONIA - Social affairs

Tere, Tag Nummer Fünf ist am Start - Yeah! So langsam haben wir uns an den estnischen Schulalltag hier gewöhnt und lassen uns unser Frühstück schmecken. :p
Schweren Herzens mussten wir allerdings Frau Mieth und Frau Schröder nach Tallin verabschieden. Wir wünschen Ihnen morgen einen angenehmen Flug in die Heimat und vielen Dank nochmal für Ihre grandiose Hilfe!

Mit den Bus ging es pünktlich 09:15 Uhr in die Viigi Kool (ja, wir haben ein paar Wörter Estnisch gelernt ;) ). Eine beeindruckende Schule für geistig und körperlich behinderte Kinder. Die einzig Staatliche, die es in Estland gibt - just by the way.


Die Lehrer, Sozialarbeiter und Hilfserzieher kümmern sich hingebungsvoll um all ihre 101 "Kinder". Einige bleiben über Nacht, andere werden von Fahrdiensten jeden Morgen und jeden Abend gebracht und abgeholt. Für all ihre besonderen Bedürfnisse gibt es ebenso besondere Lehrer. Sie ermöglichen Logopädie, Physiotherapie, Ergo- und Musiktherapie.  Besonders beeindruckend fanden wir die "Handicraft" - Abteilung. Die Schüler hier stellen lustige Dinosaurier, Fische und allerhand Bilder aus den verschiedensten Materialien her - und alle werden in der Schule ausgestellt.



Die Lehrer und Schüler haben hier ein sehr vertrautes und familiäres Verhältnis zueinander und wir ziehen den Hut vor all den Leuten, die tagtäglich mithelfen, den Kindern ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Chapó. In manchen Situationen fühlten wir uns nämlich ganz schön überfordert und können uns dank diesem Tag viel besser in die Pflegekräfte herein versetzen.

Nach dem Mittag hatte Häli auf uns gewartet. Sie ist Leiterin des Ministerium für Sozialhilfe und hat uns im perfekten Englisch alles (wirklich einfach alles!) über ihr Land, das Rentensystem und Probleme in ihrer Gesellschaft erklärt. Wir waren alle sehr begeistert von ihrer echt lockeren und coolen Art. Ein wahres Vorbild!


Nach einem kurzen (oder langen?) Power Nap - hehe, die letzte Nacht saß noch tief in den Knochen ;) - haben wir den Abend gemütlich im Café ausklingen lassen. 

Tony´s erster Satz, noch bevor wir uns überhaupt hingesetzt hatten:
"We want Garlic Bread. Twice, please." Der Kellner hatte also auch was zu lachen. :)


Unsere Hygge-Weisheit Nummer 3: Glück ist, wenn du morgens aufwachst und vollkommen gesund bist.

#hyggefueralle

#teamITALY - Tag 6


Unser Morgen begann erneut mit einer kurvenreichen Fahrt und einem schönen Blick über die sardische Landschaft. Die Fahrt führte uns, leider ohne Pino, zunächst in eine Bäckerei in Villanova. Dort waren wir mit unseren italienischen Sprachkenntnissen, die wir uns in den letzten Tagen aneigneten, auf uns allein gestellt. Mit Mimik, Gestik und kleinen Zettelchen konnten wir uns aber gut verständigen.


In der Bäckerei schauten wir den Bäckerinnen zu, wie sardische Brote hergestellt werden. In kürzester Zeit wurden so 50 kg von dem feinen hauchdünnen Knusperscheiben produziert. Da wir in den letzten Tagen schon viel an Erfahrung gewannen, ergriffen wir schnell die Initiative, um den Bäckerinnen tatkräftig unter die Arme zu greifen - getreu dem Motto: "Viele Hände, schnelles Ende".

Aufgrund unserer schnellen Arbeit waren wir eine Stunde später schon beim nächsten Tagespunkt angekommen. Der Teigwarenladen mit dem schönen Namen "Sapori di Sardegna" (Aromen von Sardinien)in Villagrande war unser Ziel. Wir wurden ganz herzlich und überraschend von dem deutschsprachigen Gastronom Ettorie und der Chefin Gabriella empfangen. Sie nahmen sich sehr viel Zeit um uns die besten Tipps und Tricks zu erklären und zu zeigen. Gemeinsam stellten wir leckere Culurgiones, Sebadas, Gathulis und Sedas de patata her.

Während einer kleinen Pause kamen wir mit Ettorie ins Gespräch. Eine Frage beschäftigte uns besonders: Warum werden die Menschen in Villagrande so alt? Was ist das Geheimnis? Er erzählte uns, dass insbesondere drei Faktoren für die hohe Lebenserwartung in Villagrande ausschlaggebend sind: die frische Luft in der hohen Wohnlage, die unkomplizierte Einstellung der Menschen sowie das handgemachte und naturbelassene Essen. Diese drei Faktoren klingen zwar sehr simpel, haben aber eine unvorstellbare Wirkung...
Vielleicht sollten wir Deutschen in manchen Situationen unsere Lebenseinstellung und Ernährung überdenken ;)


Im Anschluss genossen wir gemeinsam unsere selbst gekochten und gebackenen Teigwaren - unglaublich wie aus wenigen Zutaten und viel Geschick leckere Hauptspeisen und eine Nachspeise wurden. 
Eine wichtige Erkenntnis möchten wir euch an dieser Stelle nicht vorenthalten: Selbstgemachtes Essen, so wie es hier immer noch traditionell zubereitet wird, macht glücklich. Wenn man es dann noch zusammen mit Freunden und netten Bekanntschaften genießt, ist alles nahezu perfekt.

Den verbleibenden Nachmittag verbrachten wir mit einem Spaziergang am Strand. Dabei mussten wir feststellen, dass es auf Sardinien auch Schattenseiten gibt. Unsere Männer, Bruno und Andre, wollten dem Ganzen ein wenig entgegenwirken und griffen spontan eine Tüte aus dem Rucksack, um den Müll vor unseren Füßen einzusammeln und zu entsorgen. Weiter so Männer!



#hyggefueralle


Kleiner Tipp: Noch mehr Bilder seht ihr hier.