Bist du auch auf der Suche nach dem Glück?


In letzter Zeit hört und liest man oft das Wort Hygge. Glücks-Rezepte, Zeitschriften und Bücher tragen diesen Titel und füllen die Regale – doch was verbirgt sich dahinter?


Genau diese Frage haben wir uns im Fach Projektmanagement im Februar 2018 auch gestellt.

Wir – das sind die Schüler der Sozialversicherungsklasse S17 – 2 der Wirtschaftsschule „Prof. Dr. Zeigner.“ 14 ganz unterschiedliche Persönlichkeiten aus vier verschiedenen Bereichen der Sozialversicherung mit einem gemeinsamen Ziel.

Zusammen wollen wir „Hygge“ auf den Grund gehen!


Bist du auch schon ganz hyggelig auf das, was jetzt kommt?


Hier auf diesem Blog begleitet ihr uns auf dem Weg unserer ganz persönlichen Glücksforschung. Mit unserem Reisetagebuch verfolgt ihr hautnah unsere Eindrücke, Fortschritte und Erkenntnisse, die wir in Estland und Sardinien machen.

Doch vor der zwei-wöchigen Reise gibt es viel vorzubereiten. Von der Planung bis zur Umsetzung nehmen wir euch mit.



Also worauf wartest du noch: Lebst du noch – oder hyggst du schon?


Dienstag, 2. April 2019

#teamITALY - Tag 11


Der Hahn des Nachbars krähte heut besonders laut und so waren alle noch Schläfrigen ruckzuck wach. Das war aber auch gut so, denn um 9:00 Uhr ging unsere Reise bereits los. Geplant war ein Interview mit einer Frau im Alter von unglaublichen 103 Jahren. Wir freuten uns alle sehr auf das Gespräch mit ihr und waren neugierig was die Dame so fit hält. Leider teilte uns Pino mit, dass ein Gespräch aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist. Das trübte unsere Stimmung nicht, denn unser ideenreicher Pino hatte mal wieder schnell eine Alternative parat.

So ging es als erstes nach Jerzu, wo wir uns die Herstellung von Wein anschauten. Noch vor Betreten der Halle erblickten wir riesige mit Wein gefüllte Tanks der "cantina antichi poderi". Als wir die Halle betraten, beobachteten wir wie zahlreiche Maschinen die Weinflaschen für den Verkauf verschlossen und verpackten.



Der Winzer führte uns durch einige Räume, in denen unglaublich große Weinfässer gelagert werden. Dort verbleibt der Wein solange bis die Reifung perfekt ist. Durch den Geruch des alkoholischen Getränks, der uns in allen Räumen begleitete, bekamen wir schnell Lust auf eine Kostprobe. Der Winzer konnte anscheinend Gedanken lesen, denn zum Abschluss hielten wir alle ein Gläschen Weißwein in der Hand. Uns wurde nicht zu viel versprochen - der Genuss löste ein echtes "hyggeliches" Gefühl aus ;)




Pino fuhr mit uns gleich darauf nach Ulassai zur "cooperativa tessile". Das ist eine Weberei, die Teppiche mit typisch sardischen Mustern aus naturbelassenen Fasern herstellt. Für wenige Minuten durften wir der Teppichherstellerin Melissa über die Schultern blicken. Wir waren beeindruckt, mit welchem Tempo sie die Muster der Teppiche anfertigt und wie viel Geschicklichkeit und Fingerspitzengefühl sie dabei bewies.



Voller neuer Eindrücke sollte unser dritter Tagespunkt die "Scala di San Giorgio" in Osini sein. Eine sehr steile und kurvige Straße stand uns bevor. Fast am Ziel angekommen, kamen wir aufgrund einer Absperrung nicht weiter. Es fanden zu dem Zeitpunkt Bauarbeiten statt, da aus Sicherheitsgründen einige Steine von den Felsabsprüngen entfernt werden mussten. Wir fanden schnell einen neuen Weg, um trotzdem die schöne Aussicht über die Berge und Tallandschaften genießen zu können. 

 
Nach dem aufregenden Tag lud uns Pino in seinen Keller ein. Er ist ein echter "Workerholicer" - von Orangenmarmelade bis hin zu Wein macht er alles selber! Da wir zum Mittag noch nichts gegessen hatten, bot er uns sizilianischen Käse mit sardischem Brot an. Die Gastfreundlichkeit von dem Italiener beeindruckt uns sehr. Es sollte mehr Menschen wie Pino geben :)


Heute wurde uns bewiesen, dass Italiener auch mit kleinen Dingen vollkommen zufrieden sind und sie schaffen es sogar andere Leute damit anzustecken.
Kleine Zauberformel: Geben + Nehmen = gegenseitiges Glücksgefühl!

#hyggefueralle

Kleiner Tipp: Noch mehr Bilder sehr ihr hier.

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