Hallo zusammen,
nun ist es soweit, unser Projekt ist vorbei und dies wird
unser letzter Blogeintrag sein.
Am Dienstag, den 21.01.2020, haben wir uns in den
Räumlichkeiten der VBG getroffen, um alles für unsere Projektpräsentation am
nächsten Tag vorzubereiten. Dabei sind uns einige Sachen aufgefallen, die wir
noch erledigten mussten. Wir haben für das Buffet noch verschiedene Sachen eingekauft
und unsere Stationen aufgebaut. Im Anschluss an die Vorbereitungen folgte eine
Generalprobe, um letzte Unstimmigkeiten zu klären und sich Tipps von unseren
Mitschülern einzuholen. Zuhause kochten wir verschiedenste Köstlichkeiten für
das Mittagessen am Präsentationstag.
Dann war es endlich soweit. Am Mittwoch, den 22.01.2020,
startete unser Tag bereits um 07:45 Uhr. Kurz vor Beginn trafen wir einige
letzte Absprachen und warteten gespannt, aufgeregt und voller Freude auf unsere
Gäste. Diese trafen gegen um 09:00 Uhr ein. Gemütlich begrüßten wir alle und
starteten mit unserer Projektpräsentation. Der selbstgestaltete Glückskompass mit einem
passenden Kugelschreiber erwartete jeden auf seinem Platz. Eileen, Tony und
Bruno haben eine tolle Begrüßungsrunde durchgeführt. Dabei wurden die einzelnen
Teilnehmer in die jeweiligen Gruppen aufgeteilt.
Wir haben uns zur Vorstellung des Themas „Hygge“ für
Stationsbetriebe entschieden. Hier ein paar Eindrücke von den verschiedenen
Themen:
Alexandra und Ich(Bruno) betreuten für die
Projektpräsentation die Station „Gesund alt werden“.
Wir berichteten von den 4 sardischen Geheimnissen, welche
sich auf unserer Reise für eine hohes Alter herauskristallisierten. Für jedes
Geheimnis (Aktivität, Familie, Charakter und Ernährung) stellten wir eine
Person exemplarisch vor, welche für das jeweilige Geheimnis stand. Wir
erzählten, was uns berichtet wurde und auch was wir bei den verschiedenen
Ausflügen mit den Personen erlebten. Zu Beginn unserer Satationsarbeit
veranstalteten wir mit den jeweiligen Gruppen ein kleines Spiel zur
Auflockerung, in dem es auch um die 4 Geheimnisse ging.
Nach unserer Präsentation kamen wir noch mit den
Gruppenmitgliedern über die jeweiligen Themen ins Gespräch und verteilten
Handouts, damit sich alle etwas in ihren Alltag mitnehmen konnten.
Natur und Umwelt
Wir haben
unseren Lebensraum gründlich umgestaltet und unser Leben spielt sich
überwiegend auf Verkehrsflächen ab. Um uns herum sind immer mehr Menschen
ausgebrannt und so wird es sehr wichtig, für Ausgleich zu sorgen. Barfuß laufen
schafft eine gute Durchblutung,
denn so kann das Blut völlig ungehindert durch Beine
und Füße fließen. Doch auch Stress lässt sich durch barfuß laufen abbauen. Aus
diesem Grund haben wir an unserer Station einen Barfußpfad mit verschiedenen
Produkten aufgebaut. Dazu nutzen wir z.B. Rindenmulch, Sand, Heu und
Tannenzweige. Die Gruppen waren sehr begeistert und nutzten die Gelegenheit den
Barfußpfad zu probieren. Dabei kamen Sie schnell ins Gespräch und tauschten
eigene Erfahrungen im Bezug auf Barfuß gehen aus. Wir hoffen das jeder
Teilnehmer sich in der Freizeit an unsere Station erinnern und das Barfuß gehen
auch zur Erholung nutzt. Andre und Julia
Was haben wir uns aus der 2-wöchigen Projekteise auf Sardinien mitgenommen und wie können wir es nun in unserem Alltag anwenden? Darum ging es in unserem Workshop „Familie & Freunde“. Karsten und ich (Fanny) stellten mit Hilfe einer PowerPoint unsere hyggeligen Ereignisse und Erkenntnisse des Projektes dar. Eine interaktive Vorstellung zur Anregung der Gedanken zu den Themen Teilen in der Gemeinschaft und Wertschätzung von Familie und Freunden.
Wir
(Elisa und Lena) betreuten die Station „Innere Einstellung“ bei unserem Projekt
„Hygge für Alle“. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht ein bisschen mehr Glück
in den Alltag unserer Gäste zu bringen. Dafür haben wir einen Alltag kreirt,
der auf die meisten Menschen zutrifft und eine postive und negative Seite
vorgestellt. Mit Tipps und Tricks, wie man in kleinen Schritten zu einem
glücklicherem Alltgasleben gelangt. Ganz nach dem Motto „Zum Glück hat
glücklich sein, nichts mit Glück haben zutun“. Es hat uns sehr viel Spaß
gemacht mit den Leuten ins Gespräch zukommen, ihre Eindrücke und Erfahrungen zu
hören und sich gegenseitig auszutauschen.
„Gesundheit“
Wir, Eva und Vivien, haben uns mit dem Thema
Gesundheit auseinandergesetzt. Dabei haben wir festgestellt, dass Bewegung und
Ernährung bei diesem Thema eine bedeutende Rolle spielen. Aus diesem Grund
haben wir uns dazu entschlossen, nach einigen Berichten und
Impressionsvorstellungen, gemeinsam mit unseren Teilnehmern sportliche und
bürotaugliche Übungen durchzuführen. Nach der Arbeit kam dann das Vergnügungen
– wir bereiteten eine Verkostung vor, bei der zwischen gekauften und selbstgemachten
Köstlichkeiten unterschieden werden sollte. Interessant war dabei zu
beobachten, dass die Meinungen sehr weit auseinander gingen – während einige
aus „Macht der Gewohnheit“ die gekauften Sachen besser fanden, hielten die
anderen dagegen und genossen die selbstgemachten Speisen.
Unser Fazit: Essen macht glücklich und Bewegung macht´s möglich!
Minimalismus
Wir, Eileen, Tony und Vanessa, haben für die große
Projektpräsentation die Station „Minimalismus“ vorbereitet und durchgeführt. Unser
Ziel der Station war es, mit den Teilnehmern interaktiv zu agieren, mittels dem
Inselspiel, Diskussionsrunden und einer kreativen Gruppenaufgabe für die
Arbeitsplatzorganisation. Dabei wollten wir erreichen, auch „Minimalismus“ vorab
von allen Vorurteilen in einer unkonventionellen Art und Weise näher zu
bringen. Wir haben den Teilnehmer gezeigt, wie sie dem Glück ein Stückchen
näherkommen können indem sie sich von unnötigem Ballast befreien und sich von
ihrem Besitz nicht erdrückt fühlen. Dabei sind wir insbesondere auf den Alltag
sowie das Berufsleben eingegangen. Was uns am meisten positiv überraschte,
waren die tollen und ausführlichen Diskussionen der Gruppenteilnehmer
untereinander sowie die Mitarbeit jedes einzelnen. Die angesetzte halbe Stunde
hätten wir locker verdoppeln können.
Natürlich haben wir auch an Leib und Wohl unserer Gäste
gedacht. Dabei haben wir versucht, die Spezialitäten, die wir in den Ländern
kennen und lieben gelernt haben, aufzutischen. Es gab typisches sardisches
Brot, verschiedene Dips, Salate, Suppe und auch Obst. Glücklich und gestärkt
ging es nach der Mittagspause für alle weiter.
Zur Verabschiedung und Beendigung des Tages haben wir noch eine
Feedback-Runde als Obstorakel durchgeführt. Ebenso haben wir eine Feedback-Ampel
vorbereitet. Dort konnten unsere Teilnehmer mit einem farbigen Klebepunkt ihren
Eindruck vom Tag angeben. Wie man auf dem Foto sehen kann, waren alle sehr
zufrieden und positiv überrascht.
Wir
nehmen einiges mit aus dieser Reise. Zum einen haben wir tolle neue
Erfahrungen, Erkenntnisse und
neue Menschen kennen lernen dürfen. Wir haben die Länder Sardinien und Estland
auf einer ganz
anderen Art und Weise kennen und lieben gelernt. Zum anderen haben wir auch
gemerkt, dass hinter
so einem großen Projekt viel mehr Arbeit steckt, als man denkt und es sehr zeitintensiv
ist. Durch das Projekt sind wir uns als Klasse viel enger zusammengewachsen und man musste
sich
aufeinander
verlassen können. Somit sind neue, tolle Freundschaften entstanden und wir
werden auch
nach der Berufsschulzeit weiterhin in Kontakt bleiben. Darüber hinaus hat jeder
einzelne von uns
seine EDV Kenntnisse ausgebaut, da wir für unseren Blogeintrag oder auch die
Erstellung des Glückskompasses
verschiedene Programme genutzt haben. Durch unseren Aufenthalt in Sardinien und
Estland haben wir unsere Englischkenntnisse ausgebaut und wir waren offen für
die Ländersprachen
unserer Reiseziele.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Beteiligten
bedanken:
Bei Erasmus für die tolle und einzigartige Möglichkeit,
dieses Projekt überhaupt durchführen zu können. Bei Herrn Naacke, der uns
während des gesamten Projektes unterstützt und aufgebaut hat. Bei unseren
Arbeitgebern, die uns für die Reise von der Arbeit freigestellt haben und bei
den Lehrern, die so manche Unterrichtsstunde für das Projekt geopfert haben.
Das Projekt hat uns allen ganz viel Spaß bereitet und wir
gehen ganz hyggelig aus der Berufsschulzeit. Wir hoffen, es hat euch allen da
draußen viel Freude gemacht unseren Blog zu verfolgen. An unsere Nachfolger:
Lasst euch gern von uns inspirieren und ergreift die Chance auch so ein
Auslandsprojekt zu starten.
Eure Klasse S17-2
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