Heute lernten wir unsere Partnerschule auf Sardinien kennen,
eine Hotelfachschule. Mit Betreten des Schulgeländes waren wir sehr gespannt
was der Tag für uns bereit hält.
In der Eingangshalle wurden wir freundlich in Empfang genommen
und auf einen Kaffee eingeladen. Dann begleitete uns Sylvia, die
Deutschlehrerin der Schule, in die Küche, aus der es schon ganz köstlich
duftete. Zunächst beobachteten wir wie die Schüler der 13. Klasse die Schüler
der 9. Klasse „unterrichteten“. Jeder der Schüler war aktiv daran beteiligt –
es wurde fleißig gerührt, geknetet und geschnippelt.
Unsere neugierigen Blicke wurden bemerkt und schnell waren
wir selbst damit beschäftigt viele Gnocchis zu formen und Crêpes zuzubereiten.
Eins konnten wir nach kurzer Zeit feststellen: Kochen bedeutet handwerkliches
Geschick…
Nach getaner Arbeit wartete ein sehr leckeres und liebevoll
zubereitetes 3-Gänge-Menü. Serviert wurde es uns von den bereits aufgeregten
Neuntklässlern der Schule. Wie ihr sehen könnt gab es typisch sardische
Gerichte. Als Vorspeise reichte man uns gebackene Kürbistaler. Zur Hauptspeise gab
es gleich Dreierlei Pasta: Gnocchis mit Ragout, Maltagliati panna e limone und
Culurgiones mit sugo di pomodoro. Der krönende Abschluss, unsere dolce, waren Crêpes Suzette.

Gut gesättigt hatten wir noch die Möglichkeit der
Deutschlehrerin ein paar Fragen zum Schulsystem zu stellen. Mit Antworten ging
es nach Baunei, einem alten Bergdorf. Die Fahrt war nicht ganz ohne Hürden,
denn uns erwarteten zahlreiche Serpentinen. Das war auch der Grund dafür, dass
ein Platzwechsel im Auto von hinten nach vorn nötig war. Die kurvenreiche Strecke
hat sich jedoch sehr gelohnt – am Ziel hatten wir einen atemberaubenden
weitreichenden Ausblick: Auf der einen Seite das Meer, auf der anderen die Berge.
Außerdem warfen wir einen Blick auf einen typisch sardischen Friedhof.
Zum Schluss trieb es uns noch einmal ans Meer – diesmal
jedoch an eine andere Stelle mit einem am Pinienwald gelegenen Kiesstrand. Dort
nutzen wir die Ruhe um den Tag revue passieren zu lassen. Der Platz eignete
sich perfekt für ein kleines „Meeting“ um den nächsten Tag gut vorzubereiten.
#hyggefueralle