Bist du auch auf der Suche nach dem Glück?


In letzter Zeit hört und liest man oft das Wort Hygge. Glücks-Rezepte, Zeitschriften und Bücher tragen diesen Titel und füllen die Regale – doch was verbirgt sich dahinter?


Genau diese Frage haben wir uns im Fach Projektmanagement im Februar 2018 auch gestellt.

Wir – das sind die Schüler der Sozialversicherungsklasse S17 – 2 der Wirtschaftsschule „Prof. Dr. Zeigner.“ 14 ganz unterschiedliche Persönlichkeiten aus vier verschiedenen Bereichen der Sozialversicherung mit einem gemeinsamen Ziel.

Zusammen wollen wir „Hygge“ auf den Grund gehen!


Bist du auch schon ganz hyggelig auf das, was jetzt kommt?


Hier auf diesem Blog begleitet ihr uns auf dem Weg unserer ganz persönlichen Glücksforschung. Mit unserem Reisetagebuch verfolgt ihr hautnah unsere Eindrücke, Fortschritte und Erkenntnisse, die wir in Estland und Sardinien machen.

Doch vor der zwei-wöchigen Reise gibt es viel vorzubereiten. Von der Planung bis zur Umsetzung nehmen wir euch mit.



Also worauf wartest du noch: Lebst du noch – oder hyggst du schon?


Dienstag, 2. April 2019

#teamESTONIA - Kindergarden

Hallo ihr Lieben, schön dass ihr wieder mit dabei seid. 😊



Eins vorab - uns ist heute Abend etwas richtig Grusliges passiert, aber dazu später mehr.

Früh ging es erstmal Richtung Taebla, ein kleiner Nachbarort von Haapsalu, knapp 10 Kilometer weit entfernt. Die Sonne schien uns ins Gesicht und der Himmel war strahlend blau. Der Kindergarten, unser heutiges Ziel, war zum Glück nur einige Gehminuten von der Bushaltestelle entfernt.


Das Gelände umfasst drei Gebäude, eine große Grünfläche zum Spielen für etwa 70 Kinder und viele engagierte Erzieherinnen. Wir wurden von der Kitaleiterin herumgeführt. Da sie leider kein Englisch spricht, war eine Erzieherin dabei, die für uns übersetzt hat. Sie hat einen sehr spannenden Lebenslauf, hat bereits in England und sogar drei Jahre in Australien als Tagesmutti gearbeitet. 
Während des Rundgangs wurden uns die Schlaf- und Spielräume sowie der Spielplatz und die hauseigene Küche gezeigt. In dem Kindergarten gibt es zwei Köche, die jeden Tag drei Mahlzeiten frisch zubereiten und oft auch die Kinder mit einbeziehen, damit sie von klein auf lernen, dass Kochen Spaß macht und es viele verschiedene und gesunde Rezepte gibt. 



Das Gebäude ist in drei Teile gegliedert, die jeweils für die verschiedenen Gruppen erbaut wurden. Und das Beste: Jede Gruppe bzw. jeder Gebäudeteil hat seinen eigenen Sandkasten. 
Als wir alles gesehen und erklärt bekommen haben, setzten wir uns mit den ältesten Kindern in einen Aufenthaltsraum und malten gemeinsam mit ihnen mit einem 3D-Stift verschiedene Motive. Die Kinder hatten ihren Spaß und malten fröhlich die Vorlagen von Winnie Pooh, einer Schneeflocke oder dem Symbol von Batman nach. Nicht nur die Kinder hatten Gefallen daran, sondern auch wir entdeckten neue Fähigkeiten von uns. 


Allgemeines zum Kita- bzw. Schulsystem:
Die Kinder können ab 18 Monaten die Krippe besuchen, wobei es in ländlichen Regionen keine Wartezeiten gibt, in den Ballungszentren, wie in Tallin eines ist, jedoch schon. Die Eltern melden ihr Kind dort bereits bei der Geburt an.
Die Kinder von drei bis sieben Jahren sind in gemischten Gruppen, sodass jeder von dem anderen lernen kann.
Im Alter von sieben Jahren geht es dann für die Kinder ab in die Schule. Sie haben also ein Jahr länger Kindergarten und dafür aber "nur" neun Jahre Regelschulzeit.
Wenn sie diesen Abschluss dann haben, müssen sie sich entscheiden, ob sie danach auf ein Gymnasium gehen wollen oder eine Berufsschule besuchen möchten. 

Nachdem wir unsere Sachen und die 3D-Stifte zusammengeräumt haben, halfen wir den Erzieherinnen noch, Schränke und Sofas von einer Terrasse auf die nächste zu tragen. Eine Couch war leider so lang, dass sie nicht um die Ecke passte und wir sie durch das Fenster heben müssten.
Als das dann geschafft war, verabschiedeten wir uns und gingen noch was kleines Essen.

Wisst ihr noch, was wir oben gesagt haben? Uns ist etwas Gruseliges passiert. 
Leute, wir haben ganz gemütlich auf dem Bett gesessen und begonnen, den Blog zu verfassen. Plötzlich ertönte ein lauter Ton, ein Alarm. Als wir das realisiert haben, guckten wir uns ganz perplex an, griffen unsere Handys und gingen ohne Schuhe, aber mit Schlüssel nach unten und wollten das Gebäude verlassen.
Auf dem Weg nach unten haben wir einige wenige Mitbewohner getroffen, die sich aber scheinbar keine Sorgen gemacht und nur neugierig geguckt haben. Naja, jedenfalls haben wir es überlebt und es kam raus, dass einer beim Braten das Öl zu heiß geworden war. Der Gang stand unter Qualm und wir rissen alle Fenster auf. Als gelüftet war und wir uns wieder beruhigt hatten, setzten wir uns wieder hin und schrieben diesen Blog weiter. 

Bei einem abendlichen Spaziergang durch Haapsalu genossen ein paar unserer Mädels den Sonnenuntergang am Meer.


Heute geht es für uns zeitiger ins Bett, da der Tag morgen ziemlich früh beginnt.
Na dann wünschen wir euch eine gute Nacht und bis morgen.😃 

Erkenntnis des Tages: Behalte dir immer das Kind in dir. Denn nur, wer das behält, ist wirklich glücklich.

#hyggefueralle

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