Bist du auch auf der Suche nach dem Glück?


In letzter Zeit hört und liest man oft das Wort Hygge. Glücks-Rezepte, Zeitschriften und Bücher tragen diesen Titel und füllen die Regale – doch was verbirgt sich dahinter?


Genau diese Frage haben wir uns im Fach Projektmanagement im Februar 2018 auch gestellt.

Wir – das sind die Schüler der Sozialversicherungsklasse S17 – 2 der Wirtschaftsschule „Prof. Dr. Zeigner.“ 14 ganz unterschiedliche Persönlichkeiten aus vier verschiedenen Bereichen der Sozialversicherung mit einem gemeinsamen Ziel.

Zusammen wollen wir „Hygge“ auf den Grund gehen!


Bist du auch schon ganz hyggelig auf das, was jetzt kommt?


Hier auf diesem Blog begleitet ihr uns auf dem Weg unserer ganz persönlichen Glücksforschung. Mit unserem Reisetagebuch verfolgt ihr hautnah unsere Eindrücke, Fortschritte und Erkenntnisse, die wir in Estland und Sardinien machen.

Doch vor der zwei-wöchigen Reise gibt es viel vorzubereiten. Von der Planung bis zur Umsetzung nehmen wir euch mit.



Also worauf wartest du noch: Lebst du noch – oder hyggst du schon?


Samstag, 30. März 2019

#teamESTONIA - Rehabilitation Day

Der sechste Tag hielt für uns Arbeit, Rehabilitation und Spaß bereit.

Unsere erste Station war eine Behindertenwerkstatt in Haapsalu. Wir waren überrascht, als uns dort jemand aus Deutschland erwartete. Sie heißt Anne und macht für 11 Monate einen europäischen Freiwilligendienst in dieser Einrichtung. 
Anne hat uns herumgeführt und uns gezeigt, was dort hergestellt wird. Über Bettbezüge bis hin zu Armbändern ist alles dabei. Auch außerhalb der Einrichtung üben sie kleine Hilfstätigkeiten aus. So wird jedem Behinderten die Chance gegeben, sich in die Gesellschaft einzubringen. 


Nach dem Rundgang haben wir gemeinsam mit Anne, einer Betreuerin und zwei "disabled people" Armbänder geflochten. Wir dachten erst, es wird voll easy, haben aber eine Weile gebraucht, um uns die einzelnen Schritte zu merken. Am Ende entstanden nicht die schönsten Armbänder, aber sie waren mit Liebe gemacht. Dieses Handwerk überlassen wir gern den Profis, aber es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht und wir haben gleich ein  Andenken an den schönen Vormittag. 



Es war sehr schön, in all die freudigen Gesichter zu schauen. 
Die Betreuer wollten gern von unserem Besuch in der Einrichtung auf ihrer Facebookseite berichten. Dazu notierten wir ihnen ein paar Infos über uns, sowie unsere Berufsbezeichnung: Sozialversicherungsfachangestellte. Dieses weckte besonderes Interesse, da es so lang ist. 

Die nächste Station des heutigen Tages war das nahegelegene Rehazentrum "Haapsalu Neuroloogiline Rehabilitatsioonikeskus".
Dort haben wir nach einer kurzen Präsentation zu allgemeinen Fakten eine Führung bekommen. Über die innovativen Methoden und Geräte aus aller Welt konnten wir nur staunen. Dieses Zentrum ist sehr fortschrittlich und arbeitet teilweise mit Robotern. Es ist das größte Rehazentrum in ganz Estland und ist direkt in der Idylle an der Küste gelegen. Sowohl Patienten als auch die Angestellten kommen aus ganz Estland und teilweise von Übersee in diese Einrichtung. 
Wir schmiedeten Pläne, uns auch in Deutschland ein Rehabilitationszentrum anzusehen, um es besser vergleichen zu können.




Als dritte Station des Tages erwartete uns ein Reiterhof. Alica wollte uns gern ihr Hobby näherbringen und fuhr mit uns zusammen ins Abenteuer. Für uns war es eine neue Situation, da wir eigentlich nicht so pferdebegeistert sind. Trotz allem haben sich Tony und Eileen dazu entschlossen, das Pferd zu striegeln und zu satteln, um es später reiten zu können. Zwischendurch hat Otto, der kleine Hofhund, unsere Aufmerksamkeit genossen. 
Tony und Eileen waren die einzigen, die die Gelegenheit nutzen, um mal auf einem Pferd zu reiten. Sie spielten Schnick Schnack Schnuck, um zu entscheiden, wer beginnt. Eileen hat verloren und durfte beginnen. Tony traute sich sogar, mal kurz zu traben. Es war der "Ritt ihres Lebens".




Station 4: Bowling, Bar und Club
Weil es uns so gut gefallen hatte, gingen wir nochmals bowlen. Diesmal aber nicht mit den angehenden Köchen sondern mit Triinu, Robin und der Portugiesin Lara. Wir hatten wieder sehr viel Spaß und waren froh, die anderen noch näher kennenzulernen.
Nach einer Stunde Bowling saßen wir noch gemütlich zusammen in einer Bar und führten aufschlussreiche Gespräche. 
Seit Tagen hörten wir von dem Club "Africa" und wollten uns selbst davon überzeugen, wie es dort ist. Leider war der Besuch nur von kurzer Dauer, da der Club sich nicht füllte. Die Musik war gut, wir hatten auch echt Lust zu dancen, aber es kam keine richtige Stimmung auf.



Endstation: Bett

Erkenntnis des Tages: Wenn du die Möglichkeit hast, kostenlos von einer Muddi nach hause gebracht zu werden, dann nutze diese und bleib nicht in Africa. 

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